Zur einfachen Steuerung von Beleuchtungskörpern und zur Senkung der Energiekosten setzen die Nutzer zunehmend auf automatische Steuergeräte, die auf verschiedenen Konfigurationen von Bewegungsmeldern basieren. Diese Geräte sind nach einem bestimmten Schema aufgebaut, das wir in diesem Artikel betrachten werden.
Inhalt
Wahl des Installationsortes für den Bewegungsmelder
Nach dem Kauf eines Bewegungsmelders muss als Erstes festgelegt werden, wo er installiert werden soll. Die Wahl des richtigen Standorts ist sehr wichtig, damit der Bewegungsmelder richtig funktioniert und Fehlalarme vermieden werden.
Um die Nachtbeleuchtung zu steuern, wählen Sie einen Standort, von dem aus der Sensor den größten Teil des Raumes abdecken kann. Um z. B. die Beleuchtung in einem Flur oder Treppenhaus zu steuern, muss der Bewegungsmelder die Türen aller Zimmer oder Wohnungen erreichen. Wenn in diesem Fall eine Person den Raum durch eine beliebige Tür betritt, reagiert der Bewegungsmelder korrekt und schaltet das Licht ein.
Für einen großen Raum, z. B. einen großen Saal, eine Halle oder eine Lobby, ist ein Deckensensor mit einer 360-Grad-Abdeckung und einem Radius, der die maximale Länge des Raums überschreitet, eine intelligente Lösung. Die Installation von mehreren Bewegungsmeldern in solchen Räumen ist zwar grundsätzlich möglich, aber eher umständlich und nicht komfortabel genug.
Bei der Installation eines solchen Steuergeräts ist darauf zu achten, dass es nicht in der Nähe von Geräten installiert wird, die Infrarot- oder elektromagnetische Störungen aussenden oder Dampf absondern (z. B. Wasserkocher usw.).z.B. Wasserkocher, etc.) oder Wärmestrahlung (Heizungen, Heizungsrohre, Klimageräte).
Es ist ratsam, den Bewegungsmelder vor der endgültigen Installation an mehreren Stellen zu testen. Dadurch kann der optimale Einbauort für eine genaue Auslösung des Geräts gewählt werden.
Die Klemmenbezeichnung des Bewegungsmelders
Um zu verstehen, wie man einen Bewegungsmelder in einen Beleuchtungssteuerkreislauf einbindet, sind einige wichtige Aspekte zu beachten: die Spannung, mit der diese Art von Gerät arbeitet, und die Kennzeichnung der Sensorklemmen, an die die Versorgungsleitungen und das Gerät angeschlossen werden.
Standard-Bewegungsmelder sind für den Betrieb mit 220 V AC ausgelegt, es gibt jedoch auch Versionen, die mit 12 V DC (zur Kontrolle LED-Streifen) und Funksensoren, die batteriebetrieben sind und ein Signal an ein Kontrollgerät senden.
Die Klemmen des Geräts sind in der Regel auf dem Gehäuse selbst beschriftet, entweder durch Einprägung in Kunststoff oder durch spezielle Aufkleber. Der Anschlussplan befindet sich ebenfalls auf dem Gehäuse sowie in der Anleitung zum Anschluss, zur Konfiguration und zum Betrieb des Gerätes.
Die Standardbezeichnungen lauten wie folgt:
- der Brief L identifiziert den Pin, an den die eingehende Phase angeschlossen ist;
- der Brief N bezeichnet die Klemme, an die der Neutralleiter angeschlossen ist;
- L' (oder ein anderer Buchstabe) bezeichnet die abgehende Phase zum Beleuchtungskörper.
In diesem Fall ist es, anders als bei anderen Geräten, sehr wichtig, beim Anschluss die Phasen- und Nullleiter nicht zu vertauschen. Das liegt daran, dass der Bewegungsmelder wie der Schalter den Phasenleiter unterbrechen muss, nicht den Nullleiter (Für einen sicheren Betrieb ist diese Anforderung in den Errichtungsbestimmungen festgelegt). Anhand der Farbkodierung der Leiter kann man erkennen, welches die Phase und welches der Nullleiter ist (normalerweise ist braun oder schwarz für die Phase und blau für den Nullleiter), aber der beste Weg, dies zu tun, ist mit einen Schraubendreher-Tester oder ein Multimeter.
Stromlaufpläne
Der Anschluss eines Bewegungssensors an einen Stromkreis zur Steuerung einer Beleuchtungseinrichtung sollte im Allgemeinen nicht allzu schwierig sein, selbst für den Durchschnittsnutzer, der nicht viel über Elektrizität weiß. Natürlich ist es am besten, diese Installation einem professionellen Elektriker anzuvertrauen, aber um Geld zu sparen, können Sie die folgenden Diagramme lesen schematische Diagramme und schließen Sie alles selbst an.
Zwei-Draht-Bewegungsmelder-Anschluss
Bei dieser Art des Anschlusses des Bewegungsmelders werden zwei Drähte verwendet, und es wird nur eine Phase (ohne Verwendung einer Null). Sie werden häufig verwendet, um handelsübliche Schalter in Standardsteckdosen zu ersetzen oder um beide Geräte miteinander zu verbinden. schaltet und Bewegungsmeldern.
Diese Bewegungsmelder haben nur zwei Klemmen: eine für den Anschluss der Versorgungsphase und eine für den Phasenabgang zur Leuchte. Die gesamte Verbindung wird auf die gleiche Weise hergestellt wie bei einem normalen Einzeltastenschalter, ohne dass eine Null verwendet wird.
Diese Methode wird häufig bei der Einführung von Bewegungsmeldern in bereits renovierten Räumen angewandt, da sie es ermöglicht, die Druckknopfschalter durch einen Bewegungsmelderschalter zu ersetzen.
Drei-Draht-Verbindung
Das gängigste Verdrahtungsschema für Bewegungsmelder ist der Dreileiteranschluss. Diese werden sowohl im Innen- als auch im Außenbereich verwendet (Bei der Montage im Freien ist es wichtig, Folgendes zu beachten der Grad der Staub- und Feuchtigkeitsbeständigkeit).
Die Dreileitersensoren benötigen einen Phasen- und einen Nullleiteranschluss. Der Schaltplan sieht wie folgt aus
- Die Phasen- und Neutralleiter werden von der Anschlussdose aus an den Sensor angeschlossen;
- vom Phasenausgang des beweglichen Sensors wird der Leiter direkt geführt (oder durch die Verteilerdose) wird zur Beleuchtungseinrichtung geführt.
- Der Nullleiter wird ebenfalls von der Verteilerdose zur Leuchte geführt.
Die Leitungen zum Sensor werden an die Klemmen L (Phase) und N (Null), und der abgehende zum Anschluss L' (oder ein anderer Buchstabe, z. B. A)..
Schaltplan für die Verbindung des Bewegungsmelders mit einem Schalter
Der Universalschaltplan für den Bewegungsmelder sieht die Verwendung in Verbindung mit einem Standard Ein-Tasten-Bedienung. Dieser Plan sieht folgendermaßen aus: Die Phase wird nicht nur an den Bewegungsmelder, sondern auch an den Schalter angeschlossen (mit anderen Worten, der Anschluss erfolgt parallel zum Bewegungsmelder).in Parallelschaltung). Die abgehende Phase wird vom Taster zur Leuchte und die abgehende Phase vom Bewegungsmelder geführt.
Diese Methode ist für die Beleuchtungssteuerung sehr praktisch, da sie das Ein- und Ausschalten des Lichts unabhängig von der Tageszeit und der Funktionalität und Empfindlichkeit des Bewegungssensors ermöglicht.
Es ist auch möglich, einen Schalter in Reihe mit dem Bewegungsmelder vorzuschalten und damit sowohl den Melder als auch die Leuchte auszuschalten. Es ist schwer vorstellbar, wo ein solches Verbindungssystem eingesetzt werden könnte, da es offensichtliche Nachteile hat:
- Wenn der Schalter ausgeschaltet ist, funktioniert der Sensor nicht und das Licht schaltet sich nicht automatisch ein, wenn eine Bewegung erkannt wird.
- Wird der Einzeltastenschalter auf "EIN" - Das Licht leuchtet möglicherweise nicht sofort auf, da es 15 bis 30 Sekunden dauert, bis der Bewegungssensor in Betrieb geht.
Verdrahtungsschema für mehrere Sensoren
Zur Beleuchtungssteuerung können mehrere Bewegungsmelder angeschlossen werden. Diese Methode wird in großen Räumen oder langen Fluren eingesetzt. In einem langen Korridor ist es zum Beispiel nicht möglich, die Beleuchtung mit einem einzigen Sensor zu steuern, da dieser eine begrenzte Reichweite hat (normalerweise 10-12 Meter), und wenn es Ecken gibt, ist es noch schwieriger, das Licht auf diese Weise einzuschalten. In Durchgangsbereichen wird eine Reihe von Bewegungsmeldern in einem Abstand installiert, der ihrem Aktionsradius entspricht. In diesem Fall wird eine Person, die den Erfassungsbereich eines Geräts verlässt, definitiv in den Erfassungsbereich eines anderen Sensors eindringen, und das Licht wird nicht ausgeschaltet.
Damit die Beleuchtung richtig funktioniert, gilt Folgendes Parallelschaltung von solchen Geräten zur Bewegungserkennung, und ihre Anzahl in einer Kette spielt keine Rolle.
Stromkreis mit Anlasser oder Schütz
Zur Steuerung von Lasten mit hoher Leistung, z. B. StraßenbeleuchtungFür die Steuerung großer Lasten, z.B. Straßenlaternen mit einer Leistung von mehr als 1kW, ist die direkte Steuerung über einen Bewegungsmelder nicht geeignet, da der Melder durch den hohen Stromfluss zerstört würde.
In einem solchen Fall ist eine Schaltung mit Lastumschaltung mit Hilfe von Magnetstarter oder ein Schütz. Der Steuerkreis wird wie folgt aussehen:
- die Last (mehrere leistungsstarke Beleuchtungskörper) wird mit dem Schütz oder elektromagnetisch Schütz oder elektromagnetisches Relais des Anlassers;
- Ein Bewegungsmelder wird ebenfalls an ein Relais oder Schütz angeschlossen, allerdings an die Steuerklemmen.
Es funktioniert folgendermaßen: Wenn eine Bewegung erkannt wird, liefert der Sensor Spannung an die Anlasserspule, die Magnetspule im Anlasser schließt durch elektromagnetische Induktion die Kontakte und schaltet die Last ein. Der Weg- und/oder Geschwindigkeitsgeber und die Last sind galvanisch getrennt und nicht miteinander verbunden.
Einstellung und Justierung des Geräts
Damit das Gerät Bewegungen richtig erkennt und nicht auf Störungen, Bewegungen von Haustieren oder Ästen vor dem Fenster reagiert, ist es nicht nur wichtig, es richtig zu installieren, sondern auch richtig einzustellen.
Betrachtungswinkel
Bei einigen Geräten können Sie den Blickwinkel über einen speziellen Schalter am Gerät einstellen. Dies ermöglicht es, den Winkel des vom Bewegungsmelder zu überwachenden Bereichs anzuheben oder abzusenken, um den Alarm korrekt auszulösen. Die Geräte, die nicht über eine Blickwinkeleinstellung verfügen, können durch Drehen auf die gewünschte Seite oder durch die Verwendung der Wand als Begrenzer eingestellt werden. Die Handwerker verwenden auch Klebeband, um die Sicht des Sensors künstlich einzuschränken, indem sie den Abtastschirm an den richtigen Stellen abkleben.
Empfindlichkeit (SENS)
Mit diesem Schalter können Sie Fehlalarme durch Haustiere, Äste vor dem Fenster und andere Faktoren reduzieren. Die Einstellung dieses Faktors beginnt mit dem minimalen Schaltwert und steigt dann auf den gewünschten Wert an. All dies wird experimentell durchgeführt und muss getestet werden.
Ausschaltverzögerung (TIME)
Die Möglichkeit, eine Verzögerung einzustellen, hängt vom jeweiligen Gerät ab und kann im Bereich von 5 Sekunden bis 30 Minuten liegen. Die Einstellung dieses Parameters richtet sich nach den Vorlieben des Benutzers und dem Zweck des Raums oder der Beleuchtung. Es funktioniert folgendermaßen: Wenn eine Bewegung erkannt wird, schaltet sich das Licht ein und erlischt erst nach Ablauf der am Gerät eingestellten Verzögerung.
Beleuchtungsstärke (LUX/DAY LIGHT)
Mit dieser Einstellung wird das Einschalten des Beleuchtungsgeräts bei einer bestimmten Helligkeitsstufe geregelt. Das heißt, das Einschalten erfolgt nur, wenn bei der eingestellten Helligkeit eine Bewegungserkennung erfolgt. Wenn die Umgebungshelligkeit höher ist, lässt sich das Gerät nicht einschalten. Beginnen Sie mit dem Mindestwert und erhöhen Sie ihn allmählich auf den gewünschten Wert.
Montage- und Anschlussfehler
Der häufigste Fehler bei der Installation des Bewegungsmelders besteht darin, den falschen Standort zu wählen und die Einstellungen (Empfindlichkeit, Beleuchtungsstärke, Helligkeit usw.) anzupassen.Empfindlichkeit, Leuchtdichte). In diesem Fall kann es sein, dass der Sensor nicht funktioniert, wenn sich eine Person im Raum befindet, dass er verzögert aktiviert wird oder dass sich Haustiere bewegen. Die Einstellung selbst nimmt daher viel Zeit in Anspruch und muss alle Bedingungen berücksichtigen, unter denen das Gerät arbeiten wird.
Die Verdrahtung selbst ist in der Regel unkompliziert - der Anschluss der drei Drähte gemäß dem Schaltplan ist recht einfach. Wichtig ist dabei, Phase und Nullpunkt nicht zu verwechseln und Leiter anzuschließen, die keine Isolationsstörungen oder beschädigte Litzen aufweisen.
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