Übersicht der dreiphasigen Stromzähler der Marke Mercury 230

Der Dreiphasen-Elektrizitätszähler Mercury 230 ist ein Gerät der neuesten Generation. Dieses Gerät verfügt über Telemetrieausgänge und eine spezielle Schnittstelle für den Informationsaustausch. Das Messgerät ist elektronisch versiegelt und kann automatisch verschiedene Fehler diagnostizieren. Der Hersteller von Elektrizitätszählern ist Incotex.

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Beschreibung des Geräts

Der Gleichstromzähler Mercury 230 wird für die Energieabrechnung in Dreileiter- und Vierleiternetzen eingesetzt. Das Messgerät kann entweder direkt oder über einen Transformator angeschlossen werden. Wenn ein Transformator an den Zähler angeschlossen ist, kann der Strom an Orten mit hoher Last gemessen werden.

Das Drehstrommessgerät verfügt über ein LCD-Display. Dieser Bildschirm zeigt die Daten in Kilowattstunden an. Das Display hat 8 Ziffern. Die ersten 6 Ziffern geben ganze kWh-Werte an, die letzten 2 Ziffern geben Dezimalstellen, also Hundertstel einer kWh, an. Die bei diesem Gerät verfügbare Unsicherheit beträgt 1,0. Die Geräte werden in Innenräumen installiert, wo die Lufttemperatur -40...+55ºC betragen kann.

Wenn das Gerät über einen Transformator angeschlossen ist, kann ein höherer Strom gemessen werden als der, für den das Gerät ausgelegt ist. Die Zähler werden in Haushalten und in der Industrie installiert. Haushaltsgeräte werden in Wohngebäuden installiert. Industriezähler werden in der Industrie, in Betrieben, Fabriken und Anlagen eingesetzt. Die Messgeräte können entweder induktiv oder elektronisch sein. Elektronische Messgeräte haben eine hohe Qualitätszertifizierung, sind präziser, haben keine rotierenden Teile und wandeln die Signale der Messelemente um.

Technische Merkmale

Das elektronische Messgerät Mercury 230 zeichnet sich durch hohe Genauigkeit und hohe Zuverlässigkeit aus. Die Mindestbetriebszeit beträgt 150 Tausend Stunden. Die Lebenserwartung des Geräts beträgt 30 Jahre. Die Eichfrist für Elektrizitätszähler (Eichintervall) beträgt 10 Jahre. Die Garantiezeit beträgt 3 Jahre ab dem Herstellungsdatum.

Technische Daten:

  1. Der Nennstrom für den Transformatoranschluss beträgt 5 A.
  2. Der Basisstrom für einen Direktanschluss beträgt 5 A oder 10 A.
  3. Die höchste Stromstärke beträgt 60 A.
  4. Die Phasenspannung beträgt 230 V.
  5. Die Frequenz beträgt 50 Hz.
  6. Die Impulsausgabe erfolgt in 2 Modi: Basis, Verifizierung.
  7. Die Grenze der zulässigen Abweichung des Geräts bezieht sich auf die Genauigkeitsklasse 1.
  8. Abmessungen, Maße: 258x170x74 mm.

Wenn in der Reihenschaltung kein Strom fließt, erzeugt der Testausgang des Geräts bei der Messung von Wirk- und Blindenergie nicht mehr als einen Impuls in 10 Minuten. Diese Geräte sind extrem robust und zuverlässig. Zuvor wurden sie in Produktionsanlagen installiert. Sie werden heute häufig für die Verkabelung von Landhäusern verwendet. Dies ist auf die große Anzahl von Geräten zurückzuführen, die eine hohe Leistung aus dem Stromnetz benötigen.

Grund- und Zusatzfunktionen

Heute verfügen Stromzähler neben der Grundfunktion - der Strommessung - über verschiedene zusätzliche Funktionen, mit denen sich einige Merkmale des Stromnetzes und die Betriebsarten des Geräts selbst steuern lassen. Es ist nicht nur möglich, Daten aus diesem Gerät vor Ort auszulesen, sondern auch aus der Ferne über einige Arten von Schnittstellen. Der Mercury Doppeltarifzähler ist ein Gerät mit erweiterten Möglichkeiten.

Die Standard-Anschlussmöglichkeiten des Mercury 230 Drehstromzählers sind:

  1. Messung der Elektrizitätsdaten, Speicherung und Anzeige auf dem Display für einen bestimmten Zeitraum: ab dem letzten Reset, für 24 Stunden, für 30 Tage, für ein Jahr.
  2. Das Gerät kann Ströme nach zwei Tarifplänen für 16 Zeitzonen zählen.
  3. Das Gerät kann jeden Monat mit einem neuen Tarif programmiert werden.

Das Gerät zeichnet die folgenden Merkmale auf:

  • Berechnung der Momentanleistung;
  • Erkennung von Potentialunterschieden;
  • Bestimmung des Stroms pro Phase;
  • Netzfrequenzanzeige;
  • Leistung in verschiedenen Phasen und insgesamt.

Das Gerät bietet maximalen Schutz. Wenn der Grenzwert überschritten wird, vermerkt das Gerät dies und gibt auch den genauen Zeitpunkt der Überschreitung an. Über den digitalen Ausgang kann die Last gesteuert werden.

Das Gerät verfügt über ein Ereignisprotokoll. Die folgenden Parameter werden angezeigt:

  • den Zeitpunkt, zu dem das Gerät an das Stromnetz angeschlossen und von diesem getrennt wurde;
  • Phasenabrechnung;
  • Korrektur des Tarifplans;
  • Aufzeichnung von Zählermanipulationen;
  • Überschreitung des Grenzwertes.

Werfen wir einen Blick auf die zusätzlichen Funktionen des Geräts. Das Messgerät hat zusätzliche Funktionen:

  • Elektrizitätsmessung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung;
  • die Übermittlung von Stromverbrauchsdaten für jede Phase ist möglich;
  • Verfügbarkeit des Stromdatenarchivs in Abständen von 1 bis 45 Minuten;
  • Speicherdauer der Archivdaten von 85 Tagen;
  • die höchste morgendliche und abendliche Leistungsabgabe;
  • Verlustrechnung;
  • Magnetische Fehleraufzeichnung mit einem speziellen Protokoll;
  • Überwachung der Netzqualität.

Schaltplan

Schauen wir uns an, wie man das Gerät anschließt. Der Zähler kann nach verschiedenen Schemata angeschlossen werden, bei denen die Stromwandler als Datenquelle verwendet werden. Hier ist ein Schaltplan für ein Mercury 230 Messgerät. Am gebräuchlichsten ist der Zehn-Draht-Anschlussplan des Geräts. Sein Vorteil ist das Vorhandensein von Stromkreisen und Messgeräten. Der Nachteil ist eine große Anzahl von Drähten.

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Anschlussreihenfolge von Zähler und Transformator:

  • Klemme 1 - Eingang A;
  • Klemme 2 - Eingang Messwicklung Ende A;
  • Klemme 3 - Ausgang A;
  • Klemme 4 - Eingang B;
  • Klemme 5 - Eingang Messwicklung Ende B;
  • Klemme 6 - Ausgang B;
  • Klemme 7 - Eingang C;
  • Klemme 8 - Eingang Wicklungsende C;
  • Klemme 9 - Ausgang C;
  • Klemme 10 - Nullleiter-Eingang;
  • Klemme 11 - Nullphase auf der Spannungsseite.

Die Klemmen L1 und L2 dienen der Montage des Zählers im Wandlerkreis. Es besteht die Möglichkeit, das Messgerät über eine Halblichtschaltung anzuschließen. Die Stromwandler sind in Sternschaltung angeschlossen. Dies erleichtert die Installation des Geräts, und es ist weniger Verkabelung erforderlich. Die Genauigkeit und Qualität der Daten wird nicht beeinträchtigt.

Es wird auch die Methode des Sieben-Draht-Stromwandleranschlusses verwendet. Der Nachteil ist, dass es keine galvanische Trennung der Stromkreise gibt. Diese Schaltung gilt als gefährlich und wird heute kaum noch verwendet.

Der Anschluss eines Mercury 230 Zählers hat viele Gemeinsamkeiten mit der Installation eines einphasigen Gerätes. Aber es gibt auch viele Unterschiede bei der Installation der Anlage. Der Schaltplan befindet sich auf dem Gehäuse des Messgeräts auf der Rückseite des Deckels.

Beachten Sie beim Einbau die Farbreihenfolge. Die geradzahligen Drähte entsprechen der Last, die ungeradzahligen Drähte dem Eingang. Es werden Schaltpläne für einen dreiphasigen Mehrtarifzähler verwendet.

Beim Anschluss des Zählers an dreiphasige Verbraucher erfolgt der Prozess über Stromwandler. Diese Regelung ermöglicht es, die Stromkosten zu senken und die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Direkt angeschlossene Zähler leisten nicht mehr als 100 A. Dies ist auf die Begrenzung der Leitergröße zurückzuführen. Je höher die Stromstärke ist, desto größer muss der Querschnitt des Leiters sein, um sie zu übertragen. Solche Einschränkungen werden durch Stromwandler beseitigt.

Betrachten Sie den Schaltplan eines Zählers über einen Prüfklemmenkasten: Die Klemmen im Kasten sind mit den Buchstaben A, B, C bezeichnet. An diese Klemmen kommt das Kabel, das an die 380-V-Versorgungsschienen angeschlossen wird und dann über Steckbrücken zum Zähler führt.

Falls erforderlich, werden die Steckbrücken aufgedreht, verschoben und der Stromkreis unterbrochen. Dies ermöglicht die Abschaltung der Netzspannung und gewährleistet einen sicheren Betrieb des an die Testbox angeschlossenen Geräts. Die IKK hat eine Schutzabdeckung und eine Vorrichtung zur Abdichtung, eine Schraube mit einem Loch. Der Einbau der Plombe wird zusammen mit dem Einbau des Zählers durchgeführt.

Schauen wir uns an, wie man einen Stromzähler abliest. Das Messgerät hat eine 6-stellige Skala. Sie müssen alle Ziffern bis zum Dezimalpunkt ausschreiben. Um den Energieverbrauch für den Monat zu berechnen, müssen Sie von den neuen Messwerten die des Vormonats abziehen.

Hier erfahren Sie, wie Sie einen Mehrtarifzähler ablesen können (Artikelnummer Mercury 230 ART-01). Dazu müssen folgende Daten erfasst werden: T1 ist der Stromverbrauch am Tag und T2 ist der Stromverbrauch in der Nacht. Vergewissern Sie sich vor der Aufzeichnung der Daten, dass sich das Gerät im Standby-Modus befindet.

Es muss eine Linie neben A geben. Wenn sie nicht vorhanden ist, drücken Sie die rechte Taste. Drücken Sie dann die Eingabetaste. Auf dem Display wird der aktuelle Verbrauch während des Tages T1 angezeigt. Drücken Sie die Eingabetaste ein zweites Mal und notieren Sie den Wert von T2 (nachts).

Fassungen von

Es gibt Modifikationen der Mercury-Zähler:

  1. Einphasig dreiphasig, mehrphasig und multifunktional: Mercury 230 ART, Mercury 231 AT.
  2. Dreiphasiger elektrischer Wirk- und Blindenergie-Einzeltarif, Artikelnummer: Mercury 230 AR.
  3. Dreiphasen-Wirkenergie-Eintarif: Merkur 230 AM, Merkur 231 AM.
  4. Einphasige eintarifige und mehrtarifige Wirkenergie: Mercury 200, Mercury 202, Mercury 201.

Der SICON-Controller wird in Mercury-Wirk- und Blindenergiezähler mit internem Tarifier eingebaut, die Geräte können bidirektional oder unidirektional sein.

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