Welche Art von Anschlussklemmen gibt es?

Eine zuverlässige Kontaktierung beim Anschluss elektrischer Leitungen ist eine Aufgabe, bei der eine Reihenklemme helfen kann. Es gibt verschiedene Ausführungen solcher elektrischer Geräte, die jedoch alle darauf ausgelegt sind, eine zuverlässige und sichere Verdrahtung an den Verbindungsstellen zu gewährleisten.

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Prinzip der Verbindungskabel

Die Verkabelung ist in der Elektroinstallationsverordnung geregelt. Demnach gilt eine einfache Verdrehung oft als Fehler und muss durch Löten, Schweißen oder Crimpen ergänzt werden.

Quetschkabelschuhe verschiedener Art sind ein sicherer und zuverlässiger Ersatz für Lötverbindungen in der häuslichen Umgebung. Sogar ein paraprofessioneller Elektriker ist in der Lage, Drähte in einer Abzweigdose anzuschließen oder ein kurzes Kabel zu verlängern. Das Prinzip der Klemmleisten besteht darin, dass jedes Ende des anzuschließenden Leiters mit Hilfe eines gemeinsamen Bauteils (Hülse, Feder, Klemmplatte usw.) gequetscht wird. Metall (Stahl, Messing) bildet kein elektrochemisches Paar mit Kupfer und Aluminium und die Verbindung hält länger. Das Kunststoffgehäuse dient als Isolator für die zu verbindenden Enden.

 

Die Kontaktfläche ist ausreichend, um den vollen Stromfluss zu gewährleisten. Der Hauptvorteil einer Klemmleiste für den Anschluss von Kabeln ist die Möglichkeit, unterschiedliche Kabel zu schalten. Mit dieser Konstruktion lassen sich Aluminium und Kupfer, ein- und mehrdrähtige Leiter gut verbinden. Verbindungselemente eignen sich auch, um einen separaten Stromkreis von der gemeinsamen Leitung zu führen, wenn ein Übergang von einem Leiter mit größerem Querschnitt zu einem dünneren erforderlich ist.

Je nach Ausführung werden die Leisten an Wänden oder auf Schalttafeln (Klemmleisten für DIN-Schienen) montiert oder können frei in einer Abzweigdose positioniert werden.

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Arten von Klemmleisten

Unabhängig vom Gehäusematerial und der Möglichkeit der starren Montage vor Ort werden die Anschlussklemmen in 2 große Typen unterteilt:

  • Schraubklemmen;
  • federbelastet.

Diese Unterteilung bezieht sich auf die Art und Weise, in der die Enden der gespleißten Leiter befestigt werden.

Schraubenart

Dieser Typ ist am weitesten verbreitet, da er billig ist und sich leicht installieren lässt. Die Konstruktion einer Schraubklemme umfasst eine Hülse für den Leiter und eine Klemmschraube. Einige Modelle sind mit einer Klemmplatte ausgestattet, die sicherstellt, dass das Ende des Leiters während der Installation erhalten bleibt.

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Einige Schraubklemmenblöcke haben 2 Eingänge, an denen die Enden der anzuschließenden Drähte angebracht werden. Es gibt auch Modelle mit einem Eingang, in den beide zu verbindenden Enden eingeführt werden. In beiden Fällen muss eine spezielle Klemmschraube angezogen werden, um den Kontakt zwischen der Muffe und den zu verbindenden Kabeln sicherzustellen. Dieses Teil drückt entweder direkt den in die Hülse eingelegten Draht oder bewegt eine Metallplatte, die ihn in die Hülsenfassung drückt. Die Hülse hat einen halbkreisförmigen Querschnitt. Dadurch entsteht eine größere Oberfläche für den Kontakt mit dem Leiter.

Bei der Auswahl eines Schraubblocks für die Hausinstallation ist zu beachten, dass plattenlose Schraubklemmen eher für den Anschluss von einadrigen Drähten verwendet werden. Beim Spleißen von mehradrigen Enden beschädigen die Kanten der Schraube oft den dünnen Draht. Aber auch die Schraubzwinge mit Druckplatte ist für solche Drähte geeignet.

Wenn Sie Kabel mit unterschiedlichen Aderstärken anschließen müssen, sollten Sie ein Modell mit getrennten Eingängen wählen. Die Hersteller von Elektrogeräten produzieren Klemmenblöcke in verschiedenen Größen, und der Heimwerker sollte den am besten geeigneten Block auswählen. Es ist zu beachten, dass ein großes Missverhältnis zwischen dem Durchmesser der Hülse und dem des Drahtes es nicht ermöglicht, die Litze fest zu pressen.

Die Folge dieser schlechten Verbindung ist eine schnelle Oxidation der Kontaktflächen und deren Erwärmung. Falls erforderlich, kann eine zu dünne Ader in der Mitte gefaltet und gedreht werden, um ihren Durchmesser zu vergrößern.

Die Montage der Schraubmodelle ist recht einfach:

  1. Legen Sie ein Messer und einen Schlitzschraubendreher bereit.
  2. Entfernen Sie 0,7-1 cm der Isolierung vom Ende der zu verbindenden Kabel.
  3. Drehen Sie die Schraube leicht heraus und stecken Sie das abisolierte Ende in den Sockel, so dass es vollständig einrastet. Lassen Sie keinen Teil des blanken Leiters außerhalb der Steckdose.
  4. Ziehen Sie die Schraube fest. Um eine Beschädigung eines feindrähtigen oder weichen Aluminiumleiters zu vermeiden, drehen Sie die Schraube leicht, bis sie den Boden der Hülse erreicht. Drehen Sie dann die Schraube eine ¼-1/3 Umdrehung. Wenn Sie einen Block mit Klemmplatte verwenden, können Sie das Gewindeelement sicher anziehen, bis der Leiter ohne diese Vorkehrungen festgehalten wird.
  5. Überprüfen Sie den festen Sitz, indem Sie an dem in die Steckdose eingesteckten Ende ziehen. Wenn die Schraube ausreichend eingedreht und der Draht nicht beschädigt ist, kann er nicht aus der Steckdose gezogen werden.

Modelle mit Schraubklemmen haben manchmal auch Befestigungslöcher zwischen den Kontaktpaaren. Falls erforderlich, kann eine solche Klemme mit selbstschneidenden Schrauben an jeder beliebigen Oberfläche befestigt werden.

Federbelastet

Der Leiter wird durch eine unregelmäßig geformte Stahlfeder in der federbelasteten Klemmleiste gehalten. Die Hülse besteht aus verzinntem Kupfer. Der Mechanismus ist von einem Kunststoffgehäuse aus hochtemperaturbeständigem Material (Polycarbonat, Polyamid usw.) umgeben. Die Metallteile befinden sich im Inneren, und das Gehäuse dient als Isolator für die Verbindung.

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WAGO-Produkte sind auf dem russischen Markt am weitesten verbreitet. Die Hersteller produzieren gefederte (Klemm-)Klemmen in 2 Varianten:

  1. Einweg, nicht abschaltbar, oder Puch Wire. Sie rasten selbständig ein, sobald das Drahtende in die Hülse eingeführt wurde. Wenn eine Klemmleiste ausgetauscht werden muss, muss bei einem Bruch die gesamte Elektroinstallation abgetrennt und durch eine neue ersetzt werden. Diese Produkte können nicht demontiert werden.
  2. Wiederverwendbar, oder Käfigklemme. Diese Modelle verfügen über einen Kunststoffhebel, der, wenn er gedrückt wird, den Draht in der Buchse fixiert, und wenn er angehoben wird, kann das Ende gelöst werden.

Federkraftklemmen haben 2 bis 8 Buchsen und sind für eine Nennspannung von 220 V und einen Strom von 32 A ausgelegt. Die Steckergrößen können für unterschiedliche Kabelquerschnitte von 0,5 bis 4 mm² gewählt werden. Einige Modelle haben eine DIN-Schienenbefestigung, aber es gibt auch Klemmenblöcke ohne DIN-Schienenbefestigung.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Drähte mit den Federklemmen zu verbinden:

  1. Das zu verbindende Ende auf eine Länge von 1-1,3 cm abisolieren.
  2. Öffnen Sie die Klemme einer Klemmleiste mit dem Ende eines Schraubendrehers, führen Sie den Leiter ein und entfernen Sie den Schraubendreher. Die Feder rastet automatisch ein. Das wiederverwendbare Kissen wird durch Anheben des Hebels geöffnet. Senken Sie ihn in die dafür vorgesehene Aussparung im Gehäuse, damit die Feder einrastet.
  3. Prüfen Sie die Zuverlässigkeit durch Ziehen am Kabel.

Bei der Installation des Anschlusses mit diesen Buchsen ist darauf zu achten, dass nur 1 Leiter in jede Buchse gesteckt wird.

Die Vorteile dieser Art der Verbindung liegen darin, dass sie schnell und zuverlässig ist und keine besonderen Kenntnisse oder Werkzeuge erfordert. Die Klemmleiste hat Löcher für einen Schraubendreher, um das Vorhandensein der Spannung zu prüfen.

Nachteile von Klemmverbindern

Die verschiedenen Arten von Klemmverbindungen haben erhebliche Nachteile:

  1. Einige Elektriker sind der Meinung, dass Federprodukte für schwere Lasten nicht gut geeignet sind. Die Reihenklemmen werden für Stromkreise mit niedrigem Stromverbrauch empfohlen: Beleuchtung, sparsame Haushaltsgeräte, usw.
  2. Schraubklemmen halten Aluminiumdrähte nicht gut. Selbst wenn die Verbindung korrekt hergestellt ist, wird sie sich mit der Zeit lockern. Es ist ratsam, solche Elektroinstallationen ein- bis zweimal im Jahr zu überprüfen und die Schrauben nachzuspannen.

Selbst eine gute Klemmenverbindung ist nicht sehr haltbar, da sich auf den Metalloberflächen ein Oxidfilm bildet.

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